Es gibt zwei Orte, die man unserer Meinung nach in Thailand meiden sollte: Pattaya und Phuket. Sicherlich hat auch Phuket schöne Ecken, ist aber insgesamt völlig zersiedelt und hässlich. Zum Glück wurde es schon dunkel, als wir an der Rassada Pier anlegten und uns per Grab Taxi auf den Weg ins gut 60 km entfernte Na Tai Beach, nördlich von Phuket, machten. Aufgrund des chaotischen Verkehrs zur Rushhour gegen 18 Uhr immerhin noch eine Fahrtdauer von 2 Stunden.
Na Tai Beach ist ein schöner Sandstrand in ruhiger Umgebung mit einer Reihe von zumeist luxuriösen Resorts. Wir hatten das „Hotspring Beach Resort“ für die letzten Tage als Quartier gewählt. Die Anlage liegt inmitten eines verzweigten Netzes von mäandrierenden Flußläufen. Bekannt ist sie für ihre große Poolanlage, die u.a. von zwei 40 Grad heißen Quellen gespeist wird. Auch ansonsten ist das Resort durch eine weitläufige mit Palmen bestandene Gartenanlage ausgesprochen schön gestaltet (65,- € /Nacht).
Der Weg zum Strand führt über eine Holzbrücke unter der vom nahen Fischerdorf, welches wir auf einer Kanutour erkundet haben, zahllose kleine Longtailboote hindurch knattern.
In dieser Idylle hatten wir so vor dem anstehenden Rückflug noch einmal die Möglichkeit, den Urlaub revue passieren und die Seele baumeln zu lassen. Leider war uns das Wetter nicht besonders hold und die letzten Wolken der endenden Regenzeit verhinderten den Blick auf einen der auf Thailands Inseln sonst so phantastischen Sonnenuntergänge.