Zu den kulturell bedeutsamsten Stätten in Thailand gehören die Ruinen von Ayutthaya. Ayutthaya war über mehrere Jahrhunderte die Hauptstadt des Königreichs Siam und liegt nur rund 60 km von Bangkok entfernt. Die Stadt ist von Bangkok problemlos und preiswert in rund einer Stunden mit Bahn oder Grab (kostete uns ab Flughafen Don Muang etwa 12,- €) erreichbar.
Ayutthaya wurde 1351 gegründet und wurde aufgrund der geographisch günstigen Lage, da komplett von Flüssen umschlossen, erst 1767 nach verlorenem Krieg gegen Birma eingenommen und fast vollständig zerstört. Es sind deshalb nur noch die Ruinen von Tempel und Palastanlagen zu sehen. Der Eintritt liegt für die verschiedenen Teile der Anlage jeweils bei 50 Baht, d.i. ca. 1,50 €. Das berühmteste Artefakt ist ein von den Wurzeln des Bayambaumes komplett eingeschlossener Buddhakopf. Dies erinnert dann an die Tempelanlage Wat Phrom in Angkor Wat in Kambodscha, welches übrigens seinen finalen Untergang auch dem Königreich Ayutthaya zu verdanken hat.
Wenn man durch die Anlagen läuft, man sollte mindestens 2 Stunden Zeit mitbringen, erscheint es unvorstellbar, dass Ayutthaya noch bis ins 18. Jahrhundert eine der größten Städte der ganzen Welt war.
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